Die fossilen Fährten aus der Republik Niger wurden in Braunschweig eingehend untersucht und es wurde ein Abguss aus Glasfasermatten mit Epoxidharz angefertigt.
Wie der Verursacher der Fährten ausgesehen haben könnte, war nicht bekannt, da vor Ort nur Spuren und kein einziger Knochen gefunden wurden. Jedoch lehnten die Forscher ihre Beschreibung der Anatomie an andere Raptoren von anderen Kontinenten mit ähnlichen Trittsiegeln an. Das zweite sensationelle Ergebnis der Grabungskampagnen war komplett: Auch hier hatte das Braunschweiger Team eine bisher unbekannte Saurier-Art entdeckt! Das Fährtentaxon bekam den Namen Paravipus didactyloides, zu deutsch: „Spur eines zweizehigen vogelähnlichen Tieres“. Der Name weist auf die Besonderheit des Fundes hin, nämlich die Spuren, die der zweibeinige Räuber vor ca. 160 - 170 Millionen Jahren im damals weichen Schlamm in Afrika hinterließ.