Seit den 1920er Jahren setzte die Post im Orts- und Vorortsverkehr hauptsächlich Elektrofahrzeuge ein. Die Aufladung der Batterien erfolgte wie hier in der Ladestelle der Posthalterei Melchiorstraße 9 in Berlin getrennt vom Fahrzeug, um die Wagen in dauernder Betriebsbereitschaft zu halten. Deshalb wurde auf einen schnellen Batterieaustausch Wert gelegt und zum elektrischen Fuhrpark der Reichspost gehörten auch Ersatzbatterien. Bei den Paketwagen mit 2 Tonnen Nutzlast war die aus 40 Zellen in einem Batterietrog bestehende Sammlerbatterie unter dem Fahrgestelltrahmen aufgehängt und wurde mit Hilfe eines Rollwagens montiert.