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Vesperbild (Kopf der Maria)

Unbekanntum 1400

Bode-Museum, Staatliche Museen zu Berlin

Bode-Museum, Staatliche Museen zu Berlin
Berlin, Deutschland

Das aus Baden bei Wien stammende Bildwerk hatte nach Ende des Zweiten Weltkriegs beim Brand im Auslagerungsort, dem Bunker Friedrichshain, größten Schaden erlitten. Glücklicherweise blieben aber die zart gebildeten Köpfe von Christus und Maria erhalten. Die Bezeichnung ›Vesperbild‹ bezieht sich auf den Zeitpunkt der Abnahme Christi vom Kreuz: Diese erfolgte zur Vesperstunde, nach der kirchlichen Tageseinteilung die Zeit des Abendgebets. Das seit dem frühen 14. Jahrhundert in Deutschland verbreitete Vesperbild zählt zu den Andachtsbildern, mit denen sich die Absicht verband, dem Gläubigen auf emotionale Weise einen tieferen persönlichen Zugang zu den Heilsgedanken zu verschaffen. Gegen 1400 kam es innerhalb der Prager Kunst zu einer Neuprägung: Das Vesperbild wurde zum Gegenstück jener anderen Neuschöpfung böhmischer Skulptur, der ›Schönen Madonnen‹.

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  • Titel: Vesperbild (Kopf der Maria)
  • Ersteller: Unbekannt
  • Datierung: um 1400
  • Typ: Teil einer Figurengruppe
  • Material: Kalkstein
  • Sammlung: Skulpturensammlung | Bode-Museum, Staatliche Museen zu Berlin - Preußischer Kulturbesitz
  • Inv.-Nr.: 2743
  • ISIL-Nr.: DE-MUS-815614
  • Externer Link: Bode-Museum, Staatliche Museen zu Berlin
  • Copyright: Foto: © Skulpturensammlung | Bode-Museum, Staatliche Museen zu Berlin - Preußischer Kulturbesitz / Antje Voigt
Bode-Museum, Staatliche Museen zu Berlin

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