Vorderseite: CICILIA VIRGO FILIA IOHANNIS FRANCISCI PRIMI MARCHIONIS MANTVE [Trennungszeichen Punkt]. Brustbild der Cecilia nach links. Hochgesteckte, mit einem Band verzierte Haare, weite Ärmel.
Rückseite: OPVS / PISAN/I PICT/ORIS / M/CCCC/XLVII [auf einer Stele rechts]. Unter einem Viertelmond sitzt in felsiger Landschaft ein halbbekleidetes Mädchen, ihre Hand liegt auf einem neben ihr ruhenden Einhorn.
Kommentar: Oben gelocht. - Das wilde Einhorn ist das Symbol für die Keuschheit, denn es kann nur von einer Jungfrau gebändigt werden.
Literatur: L. Börner, Die italienischen Medaillen der Renaissance und des Barock (1450-1750). Berliner Numismatische Forschungen 5 (1997) 23 Nr. 21,1 Taf. 11 (dieses Stück); W. Steguweit, Europäische Medaillenkunst von der Renaissance bis zur Gegenwart (1995) 73 Nr. 105 Farbtaf. 9; J. Friedländer, Die italienischen Schaumünzen des fünfzehnten Jahrhunderts (1430-1530). Ein Beitrag zur Kunstgeschichte (1882) 37 Nr. 19 (Exemplar Friedländer); G. F. Hill, A Corpus of Italian Medals of the Renaissance before Cellini (1930) 11 Nr. 37 a Taf. 8 (dieses Stück, Abb. zeigt Vs., irrig auf Exemplar Friedländer in Blei bezogen); J. G. Pollard, National Gallery of Art, Washington. Renaissance Medals I. Italy (2007) 30 f. Nr. 20.
Weitere Informationen zum Objekt finden Sie hier: http://ikmk.smb.museum/object?id=18200161
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