Was Arnold Schönbergs Spiel von anderen Künstlerkarten des 20. Jahrhunderts unterscheidet, ist ihre Praktikabilität. Als Gestalter überschreitet er nicht die Grenze zwischen angewandter und autonomer Kunst. Sein Kartenspiel bleibt spielbar und trotz des strengen Rahmens findet Schönberg Raum für innovative Strategien, die es ihm ermöglichen, individuellen Ausdruck im Ordnungssystem zu etablieren.