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Kanne

Unbekannt12. Jahrhundert

Pergamonmuseum, Staatliche Museen zu Berlin

Pergamonmuseum, Staatliche Museen zu Berlin
Berlin, Deutschland

Getriebene Kanne aus einer Kupferlegierung mit ehemals silbertauschiertem Dekor. Die Kanne mit geripptem Körper steht auf einem schmalen Fuß, hat einen hochstehenden Ausguss und einen dünnen, senkrecht zum Körper stehenden Henkel. An der Schulterkante sitzen zwölf Löwenpaare, die sich jeweils den Rücken zukehren und deren Schwänze jeweils miteinander verknotet sind. Am Hals und auf dem Ausguss sind ebenfalls Löwen platziert. Diese Reliefmotive wurden durch ein aufwendiges Verfahren gearbeitet, bei dem das Blech von Vorder- und Rückseite mit Punzen modelliert wird. Auf der flachen Schulter ist eine linksläufige Inschrift zu erkennen, die ehemals mit Silber tauschiert gewesen ist. Auch den abwechselnd schmal und breit gerippten Körper zierten einst feine Silbertauschierungen.
Bei der Dekortechnik des Tauschierens werden dünne Metalldrähte, z.B. aus Silber, Kupfer oder auch Gold, in vorgegebenen Mustern in das zu verzierende Objekt eingehämmert.

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  • Titel: Kanne
  • Ersteller: Unbekannt
  • Datierung: 12. Jahrhundert
  • Ort: Afghanistan
  • Material: Kupferlegierung, Silber, getrieben, genietet, durchbohrt, graviert/ziseliert, tauschiert
  • Sammlung: Museum für Islamische Kunst, Staatliche Museen zu Berlin - Preußischer Kulturbesitz
  • Inv.-Nr.: I. 3568
  • ISIL Nr.: DE-MUS-814517
  • Externer Link: Pergamonmuseum, Staatliche Museen zu Berlin
  • Copyrights: Foto © Museum für Islamische Kunst der Staatlichen Museen zu Berlin - Preußischer Kulturbesitz / Johannes Kramer
Pergamonmuseum, Staatliche Museen zu Berlin

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