„Im Jahr 1777 malte ich in Rheinsberg den Prinzen Heinrich“, so Anton Graff (1736-1813) in seiner Selbstbiographie. Bis 1778 entstanden in Graffs Atelier zahlreiche Bildnisse des Prinzen Heinrich von Preußen (1726-1802). Auch mehrere Fassungen dieses Gemäldes, die den Prinzen in voller Rüstung und Feldherrenpose zeigen, sind auf die Modellstudie von 1777 zurückzuführen.
Im lebensgroßen und ganzfigurigen Feldherrenbildnis orientierte sich Graff hinsichtlich des Haltungsmotivs an dem berühmten Staatsporträt König Ludwig XIV. von Frankreich (1638-1715) von Hyacinthe Rigaud (1659-1743) von 1701
(Gerd Bartoschek, bearb. Franziska Ratajczak)
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