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Gefängnistür im Saarbrücker Schloss

Historisches Museum Saar und Staatskanzlei des Saarlandes Open Gallery

Staatskanzlei des Saarlandes

Staatskanzlei des Saarlandes
Saarbrücken, Deutschland

Fotoreproduktion der Tür einer Zelle im Keller des Saarbrücker Schlosses, in dem sich seit 1935 die Leitstelle der Geheimen Staatspolizei Saarbrückens befand. Auf der Tür befinden sich russische, ukrainische, französische und polnische Inschriften der Gefangenen. Die Tür wurde erst 1975 anlässlich der Restaurierung des Schlosses entdeckt. Unter ungeklärten Umständen verschwand die originale Tür; bis heute ist sie verschollen. In der Zelle des Saarbrücker Schlosses, ursprünglich gab es fünf davon, sperrte die Gestapo bis zu 30 Gefangene ein, bevor sie meist in das Gestapo-Lager ›Neue Bremm‹ verschleppt wurden. Die Inschriften an der Tür und den Wänden zeugen von den Folterungen und Verhören.
Manche Inschriften weisen einen direkten Bezug zur Zwangsarbeit in saarländischen Gruben auf, wie zum Beispiel: ›1. Archipov N.B., 9.7.1943, Delsburg No 929‹ im oberen Bereich der Tür und ›Bočkovskij Juzik Tomas‘ evič, Gebiet Žitomir, Bezirk Gorodnica, Dorf Iljašivka, geboren 1921, arbeitete in der Grube, lief weg, sie fingen mich in der Stadt Lörrach 800 km von Saarbrücken. War in Haft 2 Monate und
im Konzentrationslager 2 Wochen und (...) kehrte zu meiner Arbeit ins Lager Neuhaus in die Grube zurück‹ im mittleren Bereich der Tür.

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  • Titel: Gefängnistür im Saarbrücker Schloss
  • Ersteller: Historisches Museum Saar, Staatskanzlei des Saarlandes Open Gallery
  • Suchbegriffe zum Thema: Das Erbe Kapitel 13 – Zwangsarbeit
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