Wie können wir zusammenarbeiten, um Ideen zu verwirklichen?
Dinge umsetzen und sie nicht nur im Kopf haben. Ein Prinzip, das uns die Generation25 vorlebt: Handwerkliche Berufe und das Thema „Selbermachen“ erleben unter jungen Menschen gerade ein Revival. Selbst gestalten ist allerdings noch schöner, kreativer und produktiver, wenn man es zusammen mit anderen macht. Gemeinschaftliche Orte, Plattformen und Räume, die gibt es schon, wie zum Beispiel die „DingFabrik“ von Alexander aus Köln. Gemeinsam mit anderen hat der 29-Jährige einen Ort geschaffen, an dem Ideen gemeinsam verwirklicht oder auch erst mal nur ausprobiert werden können.
Die „DingFabrik“ ist ein gemeinnütziger Verein, eine Mischform aus offener Werkstatt, Makerspace und FabLab, in den Menschen gemeinsam Werkzeuge, computergesteuerte Maschinen und Räumlichkeiten nutzen können, um Dinge zu fabrizieren, sich kreativ auszutauschen und Wissen weiterzugeben. Alexander ging es vor allem darum, in der Großstadt Köln eine vernünftige Infrastruktur aufzubauen, die es ermöglicht, Sachen zu kreieren. „Einige Ideen kommen ja erst dadurch zustande, dass die unterschiedlichen Maschinen, Werkzeuge, Materialien und Menschen an einem Ort gebündelt sind und viele Ideen zusammenkommen. So entsteht zum Beispiel aus Origami, Nähmaschine, Elektronik, Kreissäge und Drechselbank in einer Gemeinschaftsarbeit eine Designerlampe.“
Die Generation25, das spiegelte auch die #Deutschland25-Diskussion wider, kennt den Mehrwert von Teamwork. Um neue, innovative Ideen entwickeln zu können, benötigt man oft mehr als nur einen Kopf und auch Orte wie die „DingFabrik“, die Gemeinschaften fördern und unterstützen.
„Zusammenarbeit erfolgt nur durch Zuhören. Erst wenn wir die Ideen anderer wahrnehmen, können wir etwas Neues beitragen.“ (Katharina, 19)
Die Generation25, das merkt man sofort, ist ein absoluter Fan von Co-Working. Ihre klugen Kommentare und engagierten Antworten stützen die Visionen von Alexander und verdeutlichen den unausgesprochenen Zusammenhalt der Generation.
„Arbeitsgemeinschaften gründen – auch online. Dafür sollten keine Log-ins durch soziale Netzwerke nötig sein. Super Idee!!!“ (Caspar, 19)
„Mit einem gemeinsamen Ziel, Willenskraft, Vertrauen und der Bereitschaft, gemeinsam Wunder zu verwirklichen!!!“ (Ferial, 15)
Aus den Kommentaren spricht Tatendrang. Die Generation25 hat keine Zeit zu verlieren: Machen statt Reden!
„Sich jeden Tag, jede Minute, jede Sekunde immer wieder neu inspirieren zu lassen. JETZT im MOMENT, GEMEINSAM.“ (Jaqui, 21)
„Real was machen und endlich anfangen und nicht immer nur darüber reden, dass man was tun müsste.“ (Thea, 22)
Auch die älteren Generationen haben, vielleicht angetrieben von der Generation25, verstanden, wie sinnvoll „Teilen“ und „Co-Working“ sein können: „Wer Ideen teilt, lässt andere am Erfolg teilhaben. Nur gemeinsam kann man die höchsten Berge überwinden.“ (Sascha, 45)
Vereine und Werkstätten gab es schon vor 25 Jahren. Aber erst durch das Internet ist es möglich geworden, Menschen mit gemeinsamen Interessen so schnell und so leicht zu vernetzen – virtuell, aber auch physisch und vor allem lokal. Auch Wissen und Materialien sind heute viel besser zugänglich, können online bestellt oder gesucht werden. Die schnelle Zugänglichkeit hat außerdem dazu beigetragen, Hürden abzubauen. Um Träume zu verwirklichen, muss man kein Experte sein. Träume in die Realität umsetzen, das kann mittlerweile jeder. Neugier sowie digitaler Zugang und die Bereitschaft, die eigenen Ideen mit anderen teilen zu wollen, können dabei helfen, sie umzusetzen. Also: Ran ans Werk! Die Generation25 als Zugpferd wird uns ganz sicher auf der Überholspur mitnehmen.
#DEUTSCHLAND25