Silber gilt bis heute als kostbarer Werkstoff. In römischer Zeit stellten germanische Kunsthandwerker Schmuckstücke wie die hier gezeigten Nadeln und die Fibel aus eingeschmolzenen römischen Denaren her. Eigene Silbervorkommen und den bergmännischen Abbau kannten die Germanen nicht. Auch im frühen Mittelalter bei den Wikingern stand Silber hoch im Kurs, wie der Armreif aus ineinander verwundenen Drähten zeigt.