Als klar wurde, dass der Dinosaurier einer neuen Art angehörte, begann die umfangreiche Arbeit der wissenschaftlichen Erstbeschreibung. Um das Skelett rekonstruieren zu können, wurden die Knochen und Knochenfragmente mit einem neuen Laserverfahren dreidimensional eingescannt, digital weiterbearbeitet und zusammengesetzt. Da dem Braunschweiger Saurier-Exemplar einige Knochen fehlten – der Fund hatte ca. 70 % des Knochenskelettes beinhaltet – wurde ein zweites Sauropodenexemplar der gleichen neuen Art aus Spanien zur Ergänzung hinzugezogen. Im Verlauf der Kooperation stellte sich heraus, dass es sich bei dem spanischen Exemplar um den verschwundenen Erstfund des Braunschweiger Teams handelte. Mit Unterstützung des Berliner Naturkundemuseums und von Dr. Kristian Remes, eines Wissenschaftlers, der über die in Berlin aufbewahrten Sauropodenskelette promoviert hatte, wurde der neue Saurier schließlich erfolgreich rekonstruiert.