Rote Tournüre
Unbekannt1870 - 1875
Kunstgewerbemuseum, Staatliche Museen zu Berlin
Berlin, Deutschland
Die halbrunde Rocktournüre ist aus rostrotem Baumwollsatin gefertigt. Auf ihrer Rückseite sind elf bogenförmige Stahlbänder eingearbeitet, die nach unten größer werden. Sie ist vorn offen und schließt nur in der Taille mit einem Knopfverschluss und einem naturfarbenen Bindeband. In ihrem Inneren befinden sich rechts und links der Stahlreifen zur Verstärkung der stützenden Wirkung zwei Leinenteile mit Kordelschnürung. Der Saum ist mit einer kleinen Bogenkante besetzt. Wie schon die Stahlreifen-Krinoline (Kat.-Nr. 66) ist diese Tournüre aus kräftig rotem Stoff gefertigt. Mit der Erfindung der Anilinfarben, 1856, wurden warme Rottöne für Unterröcke beliebt.
- Titel: Rote Tournüre
- Ersteller: Unbekannt
- Datum: 1870 - 1875
- Rechte: Foto © bpk - Bildagentur / Kunstgewerbemuseum, Staatliche Museen zu Berlin - Preußischer Kulturbesitz / Stephan Klonk │ Text © Staatliche Museen zu Berlin - Preußischer Kulturbesitz / Christine Waidenschlager
- Provenienz: 2003 aus der Sammlung Kamer/Ruf; 1987 Christie’s, London
- Länge: VL./RL. 73 cm
- ISIL Nr.: DE-MUS-018417
- Entstehungsort stilistisch: England
- Herkunft: Kunstgewerbemuseum, Staatliche Museen zu Berlin - Preußischer Kulturbesitz
- Typ: Unterrock
- Externer Link: http://www.smb.museum/museen-und-einrichtungen/kunstgewerbemuseum/home.html
- Material: Rostroter Baumwollsatin, naturweißer Baumwollköper, Flach- und Rundstahlbänder, Flechtschlauch aus Baumwolle
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