Thema des Dioramas: Frühjahr – Einige Zugvögel sind auf dem Rückzug aus ihren Winterquartieren. In den Rieselfeldern machen sie Rast und suchen im Boden nach Nahrung.
Rieselfelder dienten früher zur Klärung der Abwässer. Diese wurden hier verregnet und beim Versickern auf natürliche Weise gereinigt. Mit dem Bau einer Kläranlage im Jahr 1979 verloren die Rieselfelder in Braunschweig ihre Aufgabe. Da aber weiterhin geklärtes Abwasser auf die Flächen geleitet wird, bleiben sie Lebensraum für viele Wirbellose Tiere und Amphibien sowie Ratsplatz für durchziehende Watvögel.
Watvögel (Limikolen) leben an flachen Küsten, Fluss- und Seeufern, in Mooren, Sümpfen und auf feuchten Wiesen. Viele haben lange Schnäbel, mit denen sie im Boden nach Nahrung stochern. Die tastempfindliche Schnabelspitze hilft ihnen, die Würmer, Schnecken, Insektenlarven und Krebstierchen aufzuspüren. Die meisten Watvögel sind Zugvögel, die ihren Zug mehrmals unterbrechen, um Nahrung aufzunehmen.
Zu sehen sind folgende Vogelarten:
(linke Seite von hinten nach vorn):
Grünschenkel Tringa nebularia, Rotschenkel Tringa totanus, 2 Kampfläufer Philomachus pugnax, Teichralle (Grünfüßiges Teichhuhn) Gallinula chloropus, Bruchwasserläufer Tringa glareola, Dunkelwasserläufer Tringa erythropus, Bruchwasserläufer Tringa glareola
(rechte Seite von hinten nach vorn):
Blässralle (Blässhuhn) Fulica atra, 2 Bekassinen Gallinago gallinago, Rotschenkel Tringa totanus, 3 Alpenstrandläufer Calidris alpina, Bachstelze Motacilla alba, 2 Flussuferläufer Actitis hypoleucos, 2 Pfuhlschnepfen Limosa lapponica, Waldwasserläufer Tringa ochropus
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