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Kessel mit Ringen, Zierscheiben, Gürtelscheibe und Schale

Unbekannt9.–8. Jahrhundert v. Chr.

Neues Museum, Staatliche Museen zu Berlin

Neues Museum, Staatliche Museen zu Berlin
Berlin, Deutschland

Depot von Biesenbrow mit Kessel, Hängebecken, Schale, Halsringen, Armbändern und Phaleren. Der Kreuzattaschenkessel, der ursprünglich als Mischkessel bei Trinkgelagen verwendet wurde, diente bei der Deponierung als Behälter für die Schmuckgegenstände und die Phaleren (Schmuckscheiben vom Zaumzeug). Das Berliner Museum für Vor- und Frühgeschichte besitzt die weltweit größte Sammlung bronzezeitlicher Schatzfunde, die ursprünglich im Boden verborgen, vielfach auch – so die reichen Metallfunde von Biesenbrow – im Moor versenkt wurden. Es gibt mehrere Deutungen für diese Depots. Mit hoher Wahrscheinlichkeit wurden Schicksal prägende Mächte mit diesen Gaben um Schutz gebeten. Soziale Gruppen brauchen für den inneren Zusammenhalt gemeinsame Riten, das Deponieren von Wertgegenständen war in der Bronzezeit eine solche Handlung. Die Depots könnten auch Kriegsverstecke, Materiallager von Händlern oder Selbstausstattungen für das Jenseits gewesen sein.

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  • Titel: Kessel mit Ringen, Zierscheiben, Gürtelscheibe und Schale
  • Ersteller: Unbekannt
  • Datierung: 9.–8. Jahrhundert v. Chr.
  • Typ: Gefäß, Schmuck
  • Material: Bronze
  • Sammlung: Museum für Vor- und Frühgeschichte, Staatliche Museen zu Berlin - Preußischer Kulturbesitz
  • Inv. Nr.: MM II 21669–21700
  • ISIL Nr.: DE-MUS-019212
  • Externer Link: Neues Museum, Staatliche Museen zu Berlin
  • Copyright: Foto © bpk - Bildagentur / Museum für Vor- und Frühgeschichte, Staatliche Museen zu Berlin - Preußischer Kulturbesitz || Text © Staatliche Museen zu Berlin - Preußischer Kulturbesitz
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