Thema des Dioramas: In der Morgendämmerung spielen fünf 8 - 10 Wochen alte Fuchswelpen vor ihrem Bau. Federn und Fleischreste zeugen von ihrer nächtlichen Mahlzeit.
Der Rotfuchs ist in Europa, Asien und Nordamerika weit verbreitet. In Australien wurde er eingeführt. Er ist sehr anpassungsfähig und kann verschiedenste Lebensräume besiedeln, bis in die Städte hinein. Füchse sind Allesfresser, bevorzugen aber tierische Nahrung. In Mitteleuropa jagen sie vor allem Wirbeltiere von der Feldmaus bis zum Hasen, verschmähen aber auch Insekten, Würmer, Eier und Aas nicht.
Die Welpen werden blind geboren. Mit 2 Wochen öffnen sie die Augen. Mit 3 Wochen fressen sie auch feste Nahrung und kommen mit 4 - 5 Wochen zum ersten Mal aus dem Bau. Im Herbst sind sie selbständig und gehen eigene Wege. Füchse graben Baue oder ziehen in Naturhöhlen oder in Dachsbaue mit ein. Einen Fuchsbau erkennt man am scharfen Geruch und den davor herum liegenden Nahrungsresten.
Füchse können die Tollwut und den Fuchsbandwurm übertragen. Deshalb sollte man um einen sich auffällig und aggressiv verhaltenen Fuchs einen Bogen machen. Auch sollte man keinen toten Fuchs anfassen oder anderweitig berühren. Vorsicht auch mit Waldbeeren und Pilzen. Sie müssen sorgfältig gewaschen werden und dürfen nur gekocht verzehrt werden, um mögliche Krankheitserreger sicher abzutöten.