Ausdruck des florierenden Bergbaus an der Saar ist das von 1877 bis 1880 errichtete Bauwerk
der Königlich-Preußischen Bergwerksdirektion
in St. Johann des Architekten und Baumeisters Martin Gropius (Berlin). In dem Gebäude im Stil der Neorenaissance war bis in die 1970er Jahre die Verwaltung der Bergwerke im Saarkohlerevier. Seit März 2011 beherbergt das Gebäude Teile der Europa-Galerie und ist damit zu einem Konsumtempel umfunktioniert worden. Trotz Protesten von Bürgern, Denkmalpflegern und Kunsthistorikern wurde das sehr gut erhaltene Ensemble im Zuge der Umbaumaßnahmen entkernt. Das alte Treppenhaus und die Glasmalerei-Arbeiten von Ferdinand Selgrad konnten erhalten bleiben.