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Räucherkugel (Räuchergefäß)

Unbekanntspätes 15. Jahrhundert

Pergamonmuseum, Staatliche Museen zu Berlin

Pergamonmuseum, Staatliche Museen zu Berlin
Berlin, Deutschland

Gegossene, mehrteilige Räucherkugel aus einer Kupferlegierung mit durchbohrter Wand und graviertem/ziseliertem und silbertauschiertem Dekor; geschwärzt. Die beiden sphärischen Hälften können mit Stiften zu einer Kugel zusammengesteckt werden. Im Innern ist ein an kardanischen Ringen aufgehängtes Schälchen für Duftstoffe vor Erschütterung geschützt. Die Kugelfläche wird mit einem Flechtband überzogen, das konzentrische Bordüren bildet. Die Scheitelpunkte der Kugel sind durch Rankenverflechtungen eingenommen. Zwischen Spiralranken liegen Medaillons mit Pseudoinschriften in Flechtbandkufi oder vierpassigen Gabelblattmotiven. Die Themen sind typisch für die Ware, die ab dem 15. Jahrhundert in Italien die mamlukischen Objekte zu imitieren gedachte. Die Kugeln konnten über Teppiche gerollt werden, um ihren aromatischen Duft zu verbreiten, sind aber auch als Handwärmer bekannt geworden.

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  • Titel: Räucherkugel (Räuchergefäß)
  • Ersteller: Unbekannt
  • Datierung: spätes 15. Jahrhundert
  • Ort: Italien
  • Material: Kupferlegierung, Silber, gegossen, durchbohrt, graviert/ziseliert, tauschiert, mit schwarzer Masse
  • Sammlung: Museum für Islamische Kunst, Staatliche Museen zu Berlin - Preußischer Kulturbesitz
  • Inv.-Nr.: I. 8/71
  • ISIL Nr.: DE-MUS-814517
  • Externer Link: Pergamonmuseum, Staatliche Museen zu Berlin
  • Copyrights: Foto © Museum für Islamische Kunst der Staatlichen Museen zu Berlin - Preußischer Kulturbesitz / Christian Krug
Pergamonmuseum, Staatliche Museen zu Berlin

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