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Hl. Menas zwischen den Kamelen

UnbekanntEnde 5. - Mitte 7. Jahrhundert

Bode-Museum, Staatliche Museen zu Berlin

Bode-Museum, Staatliche Museen zu Berlin
Berlin, Deutschland

Menas war ein ägyptisch stämmiger Soldat, der in Phrygien enthauptet wurde, da er sich offen zum Christentum bekannte. Seine Gebeine wurden auf dem Rückweg nach Ägypten auf ein Kamel geladen. An dem Ort, an dem sich das Tier weigerte weiter zu gehen, setzte man sie bei. Die Grabstätte, durch ein Heilungswunder wiederentdeckt, wurde zu einer Wallfahrtstätte ausgebaut, von der sich zahlreiche Pilger Heil bringende Andenken wohl in Form von Öl, Wasser oder Erde mitnahmen. Sie trugen diese Substanzen, in Ampullen gefüllt, um den Hals oder befestigten diese an ihrer Kleidung.
Das Stück ist narrativ gestaltet. Auf Vorder- und Rückseite steht Menas in Orantenhaltung zwischen zwei kauernden Kamelen. Sie deuten auf die Ortsfindung zur Beisetzung hin. Menas selbst trägt einen Nimbus, der ihn als Heiligen kennzeichnet. Die Inschrift Ο ΑΓΙΟΣ ΜΗΝΑΣ »Der heilige Menas« identifiziert den Dargestellten. Auf der Vorderseite umfassen ein Steg und ein schematischer Winkelkranz die Szene, auf der Rückseite eine Kranzleiste.

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  • Titel: Hl. Menas zwischen den Kamelen
  • Ersteller: Unbekannt
  • Datierung: Ende 5. - Mitte 7. Jahrhundert
  • Typ: Ampulle
  • Material: Heller Ton
  • Sammlung: Byzantinische Sammlung | Bode-Museum, Staatliche Museen zu Berlin - Preußischer Kulturbesitz
  • Inv.-Nr.: 3397
  • ISIL-Nr.: DE-MUS-815614
  • Externer Link: Bode-Museum, Staatliche Museen zu Berlin
  • Copyright: Foto: © Byzantinische Sammlung | Bode-Museum, Staatliche Museen zu Berlin - Preußischer Kulturbesitz / Antje Voigt
Bode-Museum, Staatliche Museen zu Berlin

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