In Saqqara fand Karl Richard Lepsius die Mumien zweier Frauen und eines Kindes während der Freilegung des Grabes Nr. 16 aus dem Alten Reich. Bei der Kindermumie handelt es sich um eine jüngere, sekundäre Bestattung aus dem frühen Neuen Reich. Der zusammen mit dem Kind gefundene Skarabäus zeigt auf der Siegelfläche die Hieroglyphe „nefer – gut“. Skarabäen wurden als Amulette benutzt und finden sich daher gelegentlich zwischen den Stoffbinden von Mumien: Sie dienten dem Schutz des Leichnams im Leben nach dem Tod.
(R. Kuhn)