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Schiffs-Kolbendampfmaschine mit Dreifachexpansion

Maschinenbau Ferdinand Schichau1883

Deutsches Museum

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München, Deutschland

Die kompakt gebaute Dampfmaschine war eine Neuentwicklung zum Einbau in Kriegsschiffe. Sie trieb von 1884 bis 1900 das deutsche Torpedoboot "S1" an. Die Schiffsdampfmaschine verfügt über drei unterschiedlich große Zylinder, in denen sich der Dampf stufenweise entspannt. Er wird zuerst in den kleineren Hochdruckzylinder geleitet, strömt dann in den Mitteldruckzylinder und schließlich in den großen Niederdruckzylinder. Dabei leistet er Arbeit. Der Restdampf kondensiert im kupfernen Oberflächenkondensator. Flachschieber steuern den Dampf-Ein- und Auslass. Zur Rückwärtsfahrt kann die Dampf-Einlassrichtung durch Umlegen eines Hebels umgekehrt werden. Die Dreifach-Expansionsmaschine zeichnet sich gegenüber älteren Schiffsmaschinen durch höhere Leistung, geringeren Kohleverbrauch, niedriges Konstruktionsgewicht und geringeren Platzbedarf aus. Schon 1885 waren alle deutschen Torpedoboote damit ausgerüstet.
Original
Kolbendurchmesser: Hoch- 350 mm, Mittel- 580 mm, Niederdruckzylinder 840 mm
Kolbenhub: Hoch- 400 mm, Mittel- 400 mm, Niederdruckzylinder 400 mm
Dampfdruck: Hoch- 12 bar, Mittel- 6 bar, Niederdruckzylinder 1,4 bar
Drehzahl: 360 min-1
Leistung: 750 kW (1000 PS)

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  • Titel: Schiffs-Kolbendampfmaschine mit Dreifachexpansion
  • Ersteller: Maschinenbau Ferdinand Schichau
  • Datum: 1883
  • Ort: Elbing
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