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Die sieben Köpfe Martin Luthers
Hans Brosamerum 1529
Renaissance und Reformation. Deutsche Kunst im Zeitalter von Dürer und Cranach
Ein seltener direkter motivischer Bilderkampf der Reformation basierte auf der Verknüpfung des Gegners mit dem siebenköpfigen Tier der Apokalypse. Der Holzschnitt der katholischen Streitschrift „Sieben Kopffe Martin Luthers“ von Johannes Cochlaeus erklärt Luther und seine Mitstreiter zur Gefahr für die Einheit von Reich und Kirche, die etwa durch den Bienen umschwirrten Wirrkopf versinnbildlicht wird.
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Details
- Titel: Die sieben Köpfe Martin Luthers
- Ersteller: Hans Brosamer
- Datierung: um 1529
- Abmessungen: Bild: 16,4 × 13,5 cm Blatt: 19,5 × 13,9 cm
- Technik und Material: Holzschnitt
- Sammlung: Staatliche Museen zu Berlin, Kupferstichkabinett
- Provenienz: Sammlung von Nagler
- Künstlerdaten: um 1495 Fulda (?)–1554 Erfurt
- Künstlerbiographie: Brosamer wird oft mit dem Monogrammisten HB identifiziert, Autor von Nürnberger Bürger-Porträts (1520er Jahre). Die Herausgabeorte – Ingolstadt, Wittenberg, Magdeburg, Frankfurt – von Drucken mit seinen Initialen bieten Hinweise auf seinen Lebensradius, dessen Zentrum um 1540 wohl Fulda war, wie Werkinschriften nahelegen.
- Inv.-Nr.: AM 335–1974
- ISIL-Nr.: DE-MUS-018511
- Externer Link: http://www.smb.museum/museen-und-einrichtungen/kupferstichkabinett/home.html
- Copyright: Foto © Staatliche Museen zu Berlin, Kupferstichkabinett/ Dietmar Katz; Text © Kat. Nr. 36 / Michael Roth
- Ausstellungskatalog: https://prestelpublishing.randomhouse.de/book/Renaissance-and-Reformation/Stephanie-Buck/Prestel-com/e504919.rhd
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