Der Schrein besaß einen Holzkern, der mit 27 Beinplatten im skandinavischen Stil dekoriert war. Die mit verschlungenen Tieren und Masken verzierten Platten waren aufgenietet und mit vergoldeten Bronzestreifen befestigt, die auf dem Dach des Schreins in plastischen Tierköpfen endeten. Der Schrein von Cammin soll die Gebeine der heiligen Cordula (gest. um 435) beherbergt haben. Er wurde bis zum Ende des Zweiten Weltkrieges im Dom zu Cammin verwahrt und gilt seither als verschollen.