Drei Becher und eine Schale aus dem „Großen Schatzfund“ („Schatz des Priamos“) von Troja. Die allesamt aus Silber gefertigten Gefäße weisen z.T. einen stark korrodierten Zustand auf. Den guten Erhaltungszustand des Edelmetalls unter der Patina belegt das gereinigte Schälchen.
Von besonderem Interesse ist das große, ursprünglich doppelhenklige Gefäß (oben rechts) in dem Heinrich Schliemann im Jahr 1873 den Goldschmuck aus dem „Schatz des Priamos“ vorfand. Der Behälter ist das bislang größte und schwerste in Westkleinasien gefundene Silbergefäß und zeigt Ähnlichkeiten mit den Edelmetallgeschirren aus dem babylonischen Königsfriedhof von Ur.