Die Wandung des auf einem kleinen Standring ruhenden Schälchens ist vierfach eingedrückt, so dass eine Blütenform erzeugt wird. Während die Außenseite des Schälchens glatt belassen wurde, ist die Innenseite mit kräftigen, vertikal eingeritzten Streifen versehen, die die brauntonige Engobe durchbrechen.
Dieses Schälchen wurde von der Keramikerin Margarete Marks (früher Margarete Heymann-Loebenstein) im englischen Exil gefertigt. Nach dem Zweiten Weltkrieg richtete Marks sich ein Studio Pottery in London ein. Ihre Werke aus dieser Zeit waren stark von dem Schaffen der ebenfalls nach England emigrierten jüdische Keramikerin Lucie Rie beeinflusst. Davon zeugt auch dieses Schälchen. Weitere Details: s. externer Link.