Ludwig Meidner malte in den 1950er Jahren zahlreiche Stillleben. Immer wieder malte er die Zutaten der künftigen Mahlzeiten – Gemüse, Geflügel oder Fische. Denn obwohl er 1955 in das nördlich von Frankfurt gelegene Dorf Marxheim gezogen war, wo er als einziger Jude lebte, hielt er sich streng an die jüdischen Speisevorschriften.