Arnold Schönbergs theoretisches Œuvre der amerikanischen Periode ging aus der pädagogischen Arbeit hervor, die er für seine Studenten – welche für ein höheres Theorie- und Kompositionsstudium nicht ausreichend qualifiziert waren – als unentbehrlich erachtete. Die Formbildenden Tendenzen der Harmonie stehen in direkter Nachfolge der Harmonielehre. Das Konzept der Region als einer Erweiterung des Modulationsbegriffs hat Schönberg bereits in früheren theoretischen Schriften verankert und später in den Formbildenden Tendenzen erweitert, wo es als eine Ableitung vom Prinzip der Monotonalität dargestellt ist.