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Das doppelte Christkind Das doppelte Christkind

um 1301

Staatsbibliothek Bamberg

Staatsbibliothek Bamberg
Bamberg, Deutschland

Auf den Stufen (lat. gradus) zum Altar trug der Kantor in der Messe gregorianische Gesänge vor. Sie wurden in einem Choralbuch für die Liturgie gesammelt, dem sogenannten Graduale.
Von dem großformatigen Graduale haben sich nur sieben Blätter erhalten. Sie sind jeweils mit einer Initiale verziert, in deren Binnenraum sich eine figürliche Darstellung befindet. Jede Notenzeile umfasst fünf rote Linien, auf denen schwarze Quadratnoten stehen. Darunter findet sich der lateinische Text der Gesänge.
Am ersten Weihnachtstag erklang zum Eingang der Messe der Introitus Puer natus est („Ein Kind ist uns geboren“). Der Text basiert auf einer Stelle aus dem Buch Jesaja im Alten Testament. Dort wird die Geburt des Messias angekündigt.
Im Binnenraum des Anfangsbuchstabens P ruht Maria vor einem gemauerten Stall; eine Magd reicht ihr zur Stärkung einen Trank. Christus erscheint sogar zweimal: zwischen Ochse und Esel und im Arm der Besucherin, vielleicht eine Abbildung der beiden Naturen Christi.

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  • Titel: Das doppelte Christkind Das doppelte Christkind
  • Datierung: um 1300, um 1301
  • Ort: Spanien (Katalonien), Spanien (Katalonien)
  • Externer Link: Digitalisat
  • Material: Pergament, Pergament
  • Spezifikation: Zwei Blätter aus einem Graduale
  • Signatur: I Qa, I Qa 50
  • Fotograf: Gerald Raab, Gerald Raab
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