Auf die mit der neu konzipierten Demetergruppe aufgefüllte Lücke folgt links Apollon, von dem ein schöner nackter Torso erhalten ist […], der offenbar nach dem Vorbild einer Statue des Leochares gestaltet wurde. Dieser um 330 v. Chr. geschaffene Bronzeguss ist durch die berühmte römische Marmorkopie des Apollon im Belvedere des Vatikan überliefert. Apollon zu Füßen liegt der von einem Pfeil getroffene Udaios (»der auf der Erde ist«). Der Gott ist im Begriff, einen weiteren Pfeil aus seinem Köcher zu ziehen, während er den Bogen in seiner Rechten bereits auf einen zweiten, schlangenbeinigen Gegner richtet. Vielleicht war es der überlieferte Ephialtes? Dieser versuchte wohl, den Gott mit einem über den Kopf geschwungenen Felsblock zu treffen. Der bei der letzten Restaurierung um weitere zugehörige Fragmente ergänzte bärtige Gigant besitzt einen besonders eindrucksvoll gestalteten Kopf. Neben Apollon richtet seine Mutter Leto eine Fackel auf einen gestürzten geflügelten Gegner mit Vogelkrallen und Schlangenschwanz […]. Hinter ihr stürmt ihre Tochter, die Jägerin Artemis, mit Pfeil und Bogen über den toten Styphelos hinweg nach links […].