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Die Grablegung Mariä

Giotto di Bondone1310

Gemäldegalerie, Staatliche Museen zu Berlin

Gemäldegalerie, Staatliche Museen zu Berlin
Berlin, Deutschland

Die Tafel war die letzte von Wilhelm von Bodes Erwerbungen auf dem Gebiet der Trecento-Malerei. Es ist eine von vier, die Lorenzo Ghiberti 1445/55 als Besitz der Frati Umiliati beschrieb, denen Kirche und Konvent von Ognissanti gehörten. Giorgio Vasari würdigte sie 1568 und zitierte Michelangelo, der gesagt hatte, »dass die Besonderheit dieser Historie nicht natürlicher und wahrer hätte dargestellt werden können«. Das lang gestreckte Format mit giebelförmigem oberen Abschluss ähnelt toskanischen Dossalen aus dem späten 13. Jahrhundert, die nach 1300 von Polyptychen und hochformatigen Altartafeln abgelöst wurden. Die Forschung erkannte in der Tafel ein weitgehend eigenhändiges Werk Giottos. Angesichts der Nähe zur »Maestà« in den Uffizien wird es um 1310 datiert. HN Maso di Banco (2. Viertel 14. Jahrhundert) 166 Maria mit dem Kind, um 1335/36 Pappelholz, 81,5 x 49,2 cm Erworben 1821 Diese Mitteltafel eines fünfteiligen Altarwerks wurde möglicherweise für den Franziskanerorden gemalt; die Forschung dachte an die Kirche S. Croce in Florenz, wo sich noch heute Werke des Meisters befinden. Maso di Banco ging aus der Schule Giottos hervor, verband aber die Kompaktheit der Gestalten und die Strenge der Konturen mit subtiler Linearität im Detail, mit feinen Tönungen und dekorativer Abstimmung von Farbfl ächen, Ornamenten und gepunztem Goldgrund. In der Darstellung von Dreiviertel-Figuren sieht die Forschung den Übergang zu ganzfigurigen Altären.

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  • Titel: Die Grablegung Mariä
  • Ersteller: Giotto di Bondone
  • Datierung: 1310
  • Abmessungen: w179.0 x h75.0 cm
  • Typ: Gemälde
  • Externer Link: Gemäldegalerie, Staatliche Museen zu Berlin
  • Material: Tempera auf Pappelholz
  • Stil: Italienisch
  • Sammlung: Gemäldegalerie, Staatliche Museen zu Berlin
  • Künstlerdaten: 1267/1337-01-08
  • Künstler Sterbeort: Florence, Italy
  • Künstler Informationen: Giotto was an Italian painter and architect from Florence in the late Middle Ages. Vasari mentions that Giotto was an apprentice of the famous Florentine painter Cimatone and that he went with him to Rome to paint large frescoes at the basilica of St. Francis of Assisi. But there are sources which put this into question. It is a fact that Giotto worked in Rome from 1297-1300, where he achieved fame as a sculptor and architect. After 1320 he returned to Florence and opened his own successful workshop. In 1334 he became the leading architect of the Florentine cathedral, designing the new bell tower. Every work of Giotto dealt with religious subjects and his figures were painted with great naturalness and vivacity. He is considered the pioneer of perspective painting because he overcame the iconographic bonds of Byzantine painting. His greatest masterpiece is the decoration of the Scrovegni Chapel in Padua, which he completed around 1305.
  • Künstler Geschlecht: männlich
  • Künstler Geburtsort: Florence, Italy
  • Copyright Text: Text: © http://www.prestel.com, Prestel Verlag / Hannelore Nützmann // Photo: © http://www.bpk-images.de, b p k - Photo Agency / Kaiser Friedrich-Museums-Verein / Jörg P. Anders
Gemäldegalerie, Staatliche Museen zu Berlin

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