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Die tropischen Klimabedingungen führen zu einer schnellen Bedeckung durch Vegetation: Sträucher, Lianen, Bäume und Farne umgeben den See und festigen mit ihren Wurzeln den Kraterrand. Algen und Pflanzenteppiche verleihen dem Wasser eine dunkelgrüne bis bräunliche Farbe und auch die Tierwelt siedelt sich im neu entstandenen Lebensraum an. Dabei sind die oberflächlichen Wasserschichten des Sees deutlich belebter, denn nur diese bieten genügend Wärme und vor allem Sauerstoff für die meisten Lebewesen. Am ruhigen und dunklen Grund des Sees gibt es keine Strömung und nur hochspezialisierte Bakterien, die keinen Sauerstoff zum Überleben benötigen und sich von gesunkenen Überresten toter Tiere ernähren. Die hohe Anzahl fossiler Vögel und Fledermäuse, die nahe am und über dem Wasser jagten und später im See versanken, legt die Annahme nahe, dass über der Wasseroberfläche giftige Gase aufstiegen.

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  • Titel: Messeler See im Eozän
  • Rechte: Junkqueira, Senckenberg Gesellschaft für Naturforschung
Senckenberg Forschungsinstitut und Naturmuseum Frankfurt, Senckenberg Gesellschaft für Naturforschung

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