Wie zahlreiche andere selbsterfundene ›Bildnovellen‹ Schwinds erzählt »Die Rose« von einem romantisch verklärten Mittelalter, von deutschem Wald und Vogelsang und unerfüllten Liebesträumen. »Der Held«, schrieb der Maler, »ist der letzte der Musikanten, ein Mann von hohen Ideen«, jedoch »ein verdorbenes Genie«. Man errät,welche Sehnsüchte die fallengelassene Rose auslösen wird. Ein zentrales Thema Schwinds ist die Desillusionierung.