In verklärender Sehnsucht nach dem Land seines künstlerischen Aufbruchs beschwor Ludwig Richter während seiner Zeichenlehrerzeit in Meißen malerisch immer wieder Erinnerungen an Italien. Im poetischen Gehalt seiner Bilder finden sich wichtige Begriffe der Zeit: das Wandern und die Rast, das Ferne und das Nahe,welches in Richters spätromantischer Malerei bald zur traulichen Nähe werden sollte.