Im 18. Jh. ersetzten schwarze Flortücher die bis dato als Halsschmuck getragenen weißen Kragen. Kleinere, flache Scheibenschließen wurden anfangs genutzt, um die Enden der Tücher am Hals zusammenzubinden. Diese entwickelten sich schießlich im Laufe des 19. Jahrhunderts zu großen, schmückenden Florschnallen. Ihre Funktionalität trat immer mehr in den Hintergrund. Häufig waren sie Verlobungsgeschenke. Schwäbisch Gmünd, der Herstellungsort dieser Schnalle, war seit dem Ende des 17. Jahrhunderts das süddeutsche Zentrum für die Produktion von Filigranschmuck.