Entdeckungsreisen und transnationale Handelsbeziehungen weckten zu Beginn der Frühen Neuzeit das Interesse an Bekleidungsformen unterschiedlicher Kulturen. Ab 1560 entstand das bald äußerst populäre Genre des Trachten- und Kostümbuchs. Der Fokus dieses Buchtyps liegt auf der bildlichen Darstellung von Kleidung verschiedener Völker und Stände, die den Betrachter neue Welten anhand ihrer Bewohner erfahren lässt.