Die Zylinder drehen sich um die fest stehende Kurbelwelle. Der Propeller ist mit dem umlaufenden Motorgehäuse verbunden. Umlaufmotore waren in der Anfangszeit
der Fliegerei sehr beliebt wegen ihrer Vorteile gegenüber Standmotoren mit fest stehendem Gehäuse:
- Der Aufbau war einfacher und das Gewicht geringer.
- Wegen der großen Schwungmasse der umlaufenden Zylinder war der Lauf ruhiger.
- Flüssigkeitskühlung war nicht notwendig.
Mit zunehmender Motorleistung und damit Erhöhung des Gewichts wurden die auftretenden Kreiselkräfte immer größer, die Steuerung des Flugzeugs immer schwieriger. Zudem lag der Verbrauch an Treib- und Schmierstoff erheblich über dem von Standmotoren. Der Bau von Umlaufmotoren wurde 1918 eingestellt.
Original
14 Zylinder, Doppelsternanordnung, Viertakt, Luftkühlung
Leistung: 118 kW (160 PS)
Drehzahl: 1200 min-1
Hubraum: 23,7 l
Bohrung: 124 mm
Hub: 140 mm