Seit 1764 hing das Gemälde von Anton van Dyck (1599-1641) als Darstellung der "Venus in der Werkstatt des Vulkan" in der Potsdamer Bildergalerie Friedrichs des Großen. Heutzutage gilt es als Darstellung der "Thetis, die von Hephaistos die Waffen für Achill empfängt". Friedrich der Große hatte die 146 Gemälde der Ersthängung der Galerie von 1764 bis auf wenige Ausnahmen ankaufen lassen. Das Bild van Dycks stellt jedoch eine der wenigen Ausnahmen dar. Es war Anfang der 1680er Jahre über das Erbe der Statthalterwitwe der Vereinten Republik der Niederlande, Amalia von Solms (1602-1675), in die brandenburgischen Sammlungen gelangt. Sie hatte es ihrem Enkel hinterlassen, dem Markgrafen Ludwig von Brandenburg (1666-1687). Zuvor befand es sich vermutlich 1641 in der Sammlung des Abbé Cesare Alessandro Scaglia in Antwerpen. Eine zweite Version der Darstellung befindet sich heute im Kunsthistorischen Museum in Wien. (Alexandra Bauer)
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