Die Büste wurde 1766/67 von Kardinal Alessandro Albani (1692-1779 ) dem Erbprinzen Carl Wilhelm Ferdinand (1738-1806) in Rom geschenkt. Sie kombiniert den Bronzekopf einer Statue der Venus aus dem 3. Jahrhundert v. Chr. mit einer Alabasterbüste der 2. Hälfte des 2. Jahrhunderts n. Chr. Als Verbindung ist ein neuzeitliches Halsstück eingefügt worden. Dieses Pasticcio könnte im Umkreis von Pier Jacopo Alari Bonacolsi, gen. Antico (ca. 1455-1528), entstanden sein. Die wohl ebenfalls antike, aber nicht zugehörige Bronzesäule wird traditionell mit der Büste gemeinsam ausgestellt.