Im Vestibül befinden sich vier Repliken von Wandleuchtern für je zwei Kerzen. Die Originale, von denen eins im Altonaer Zimmer des Jenisch Hauses präsentiert wird, wurden um 1780 aus Holz geschnitzt, vergoldet und mit Siegellackstempel C7, Krone sowie "Altonaer Fabrikwaren"-Schrift versehen. Sie hingen in dem Stadthaus an der Binnenalster des Bruders Gottlieb von Jenisch (1797-1875), das den Gebrüdern Jenisch auch als Kontorhaus diente. Nach dem Tod der Emilie Jenisch kaufte der aus Hamburg stammende Kaufmann Gustav Amsinck (1837-1909) das Gebäude, woraus sich der heutige Name Amsinck-Palais ableitet. Amsinck war in New York ansässig und wohnte hier während seiner Besuche in Hamburg. Die Innenräume ließ er durch den Architekten Martin Haller (1835-1925) neu gestalten. Nach Amsincks Tod ging das Haus in den Besitz seiner Witwe über, die es jedoch nie wohnte.
Jenisch Haus, Vestibül, Klein Flottbek