Die erste Ausstellung des Museums für Deutsche Geschichte im Zeughaus war eine Präsentation zum 70. Todestag von Karl Marx. Sie wurde im Mai 1953 eröffnet und war als "Befreiung" des Zeughauses von seiner militaristischen Vergangenheit angekündigt. Als "biographische Ausstellung" beschrieb sie nicht nur Leben und Werk ihres Protagonisten; sie zeichnete auch die Entwicklung seiner Ideen bis in die Gegenwart nach und positionierte die DDR als Erbin von "Deutschlands größtem Sohn".