Ikeda Taishin war Schüler und Freund von Shibata Zeshin (1807–1891), dem großen Reformer der japanischen Lackkunst, in der versucht wurde, neue Formen mit traditionellen Kunsttechniken zu verbinden. Dies war ein Weg, gegenüber der „Verwestlichung“ der Künste eine eigenständige Kunstsprache zu schaffen. Auf der Wiener Weltausstellung 1873 war Ikeda Taishin mit mehreren Objekten erfolgreich vertreten, weshalb er für offizielle Präsentationen immer wieder beauftragt wurde. Als ein Mitglied der kaiserlichen Akademie sowie des kaiserlichen Haushaltes erlangte er die höchsten Auszeichnungen, die ein Künstler erreichen konnte.