Waschbär (Procyon lotor) und Marderhund (Nyctereutes procyonoides)

Thema des Dioramas: Waschbär und Marderhund.
Der Waschbär (auf dem Ast) hat bei uns keine natürlichen Feinde, sodass sein Bestand durch die Jagd reguliert werden muss. Er ist ein Allesfresser, der auch die Nester bodenbrütender Vögel plündert. Ursprünglich bewohnt er Wälder mit vielen Baum- und Felshöhlen. Inzwischen kommen Waschbären auch in Siedlungen vor. Das vermeintliche „Waschen“ der Nahrung ist nur ein häufiges Hin- und-Her-Wenden mit den Händen.
Der Marderhund (auf dem Boden) kommt vorwiegend in feuchten Lebensräumen sowie in kleinen Laub- und Mischwäldern mit dichtem Unterwuchs vor. Er frisst alles, was er beim Herumstöbern findet. Der Marderhund bewohnt verlassene Fuchs- und Dachsbaue, kann sich aber auch selbst eine Wohnröhre graben. Er ist sehr scheu und sichert lange, bevor er seinen Bau verlässt. Bei Gefahr stellt er sich oft tot.