Diese Wassersäulenmaschine diente als Antrieb für kleingewerbliche Arbeitsmaschinen, z. B. Drehbänke und Hobelmaschinen. Das Druckwasser einer Wasserleitung treibt den Kolben an. Der oszillierende Zylinder steuert Druck- und Abwasser so, dass der Kolben hin- und herbewegt wird. Die einfache Steuerung machte den Wassermotor robust und billig. Bei 150 bis 180 min-1 leistete der Motor ca. 1 kW. Der Wirkungsgrad war mit etwa 80 Prozent sehr hoch.