(Prominente Ahnen) Der Nürnberger Stadtarzt Hartmann Schedel zeigt auf zwei Seiten seiner Weltchronik die Stammbäume des heiligen Kaiserpaars. Heinrich und Kunigunde sind in den Holzschnitten jeweils links oben mit dem Modell einer Kirche dargestellt, die den Bamberger Dom bzw. die Stephans-kirche repräsentiert.
Am unteren Bildrand auf der linken Seite sitzt Heinrichs Stammvater, der Sachsenherzog Liudolf. In der Bild-mitte ist Hein¬richs Großonkel Kaiser Otto der Große zu sehen. Als dessen Enkel Otto III. 1002 mit nur 21 Jahren kinderlos verstarb, konnte Heinrich daher Ansprüche auf das Erbe stellen. Als prominenter Vorfahr Kunigundes erscheint auf der rechten Seite Kaiser Karl der Große.
Schedel würdigt Heinrich im Text als einen christlichen Fürsten und heiligen Mann, der mit seiner Gemahlin eine keusche Ehe führte und nach seinem Tod „an vil wunderzaichen geleuchtet“ hat.
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