Von den fünf Fenstern enthalten immerhin noch drei den größten Teil des originalen Bestandes aus dem 13. Jahrhundert. Es handelt sich um das Nord-, das Nordwest- und das Südfenster. Das West- und das Südwestfenster sowie sämtliche Bischofsmedaillons wurden im 19. Jahrhundert aufgrund älterer Beschreibungen und in Analogie zum erhaltenen Originalbestand ergänzt. Das Gesamtprogramm ist ein Konzept des Triumphs der endzeitlichen Kirche am Tag des Jüngsten Gerichts. So erscheint eine Vielzahl von Heiligen, darunter Jungfrauen und Ritterheilige, heilige Priester und Märtyrer, die mit ihren Peinigern ins Bild gesetzt werden. Daneben sind Tugenden zu sehen, welche über ihre korrespondierenden Laster triumphieren, wie Mildtätigkeit (caritas) über die Habgier (avaritia) oder die Geduld (patientia) über den Zorn (ira).
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