Um die Mitte des 13. Jahrhunderts verfasste Ulrich von dem Türlin († um 1269) eine Vorgeschichte und eine Fortsetzung von Wolfram von Eschenbachs (um 1160/80–um 1220) populärem aber unvollendetem Ritterepos Willehalm. Die Wolfenbütteler Handschrift enthält den gesamten Willehalm-Zyklus, erweitert um 41 Bildseiten und weitere 53 Miniaturen.
Bl. 10r: Die blattgroße, zweiteile Darstellung zeigt im oberen Bildfeld Willhalm (mit Stern am Helm) und andere Ritter im Kampf gegen Heiden, unten bei seiner Gefangennahme.