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Windturbine "Herkules"

Deutsche Windturbinenwerke Dresden1905

Deutsches Museum

Deutsches Museum
München, Deutschland

Die Turbine wurde bis 1965 auf einem Einödhof bei Starnberg zur Stromerzeugung genutzt. Zur Anpassung an hohe Windstärken und zur Verhinderung von Sturmschäden ist das Rad mit dem von Leonard Wheeler 1876 entwickelten Eclipse-System ausgerüstet. Es regelt die Stellung des Rades zum Wind, verhindert zu hohe Drehzahlen und bewahrt das Rad vor Zerstörung. Bei normaler Windstärke hält die Hauptfahne das Rad voll im Wind. Wird der Wind zu stark, überwindet die Seitenfahne die Kraft der Zugfeder und dreht das Rad aus dem Wind. Dadurch nimmt der Luftwiderstand ab, trotz des stärkeren Windes läuft das Rad nicht schneller. Bei Sturm stellt die Seitenfahne das Rad parallel zur Hauptfahne. Das Rad bietet dem Wind keine Angriffsfläche mehr. Um Drehzahlschwankungen auszugleichen und bei vorübergehender Windstille die Stromversorgung aufrechtzuerhalten, wurden mit einem Dynamo Batterien aufgeladen.

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  • Titel: Windturbine "Herkules"
  • Ersteller: Deutsche Windturbinenwerke Dresden
  • Datum: 1905
  • Ort: Dresden
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