Im Versuch eines Tagebuches (sogenanntes Berliner Tagebuch) von 1912 hält Arnold Schönberg unter dem Eintrag vom 2. Februar 1912 fest, dass er einem ehemaligen Schulfreund eine Winterlandschaft geschenkt habe: „Sonntag, 28., waren Eichbergs zu Mittag [da]. […] Eichberg benützte wiederholt Gelegenheiten, meinem Wirken Aufmerksamkeit zu zeigen. Etwas forciert! So begann er einzelne meiner Bilder zu loben […] Und lobte besonders ein Bild wiederholt. Schließlich sprach er den Wunsch aus, es mir abzukaufen (eine kleine Winterlandschaft, die ich einmal, weil ich Kopfweh hatte, gemalt habe). Ich antwortete ausweichend […] Montag, 29., schickten wir Eichbergs das Bildchen, das sie bewundert hatten. Als Geschenk!“ Im Juli 2004 ist im Berliner Kunsthandel eine mit „Schönberg 1910“ bezeichnete Winterlandschaft bzw. -straßenszene (Öl auf Pappe) aufgetaucht, die möglicherweise mit jenem Friedrich Eichberg 1912 geschenkten Bild identisch ist.