Ab 1938 wurden Rundfunkprogramme auch über die Telefonleitung übertragen, der so genannte Drahtfunk. In der Mangelwirtschaft der Nachkriegsjahre gab es aber kaum Empfänger. Hier wurden das Gehäuse eines Feldfernsprechers, ein Selengleichrichter und zwei Röhren aus Funkgeräten der Luftwaffe zu einem Eigenbaugerät für den Empfang des Drahtfunks. Die Konfiguration deutet auf einen typischen Radiobastler dieser Zeit hin, der bereits als Kriegsfunker einschlägige Erfahrung sammelte.