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Hexensabbat
Hans Franck1515
Renaissance und Reformation. Deutsche Kunst im Zeitalter von Dürer und Cranach
In Anlehnung an Baldungs Hexenbilder zeigt die übereinander geschachtelte Komposition mehrere weibliche nackte Figuren unterschiedlichen Alters mit wirrem Haar. Die verdrehten Körper sind mit weißen Höhungen herausgearbeitet. Der Hexen-Aberglaube war Zielscheibe des Spotts der Humanisten, zugleich bot das Thema die Möglichkeit, ein breites Spektrum an Motiven und künstlerischen Stilmitteln zu erproben.
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Details
- Titel: Hexensabbat
- Ersteller: Hans Franck
- Datierung: 1515
- Abmessungen: 14,3 × 10,4 cm
- Technik und Material: Feder und Tinte, weiße Highlights, auf grau grundiertem Papier
- Sammlung: Staatliche Museen zu Berlin, Kupferstichkabinett
- Provenienz: Sammlung v. Lanna. Erworben 1910
- Künstlerdaten: um 1485 Buobenberg (Montbovon, bei Gruyère), Switzerland–1522 Basel
- Künstlerbiographie: Um 1515 erhielt der Schweizer Maler Hans Franck von der Stadt Basel den Auftrag zur Ausschmückung von Stadttor und Brunnen sowie für Wandmalereien im Rathaus. Neben wenigen Gemälden sind von Franck zahlreiche Risse zu Holzschnitten überliefert. Für seine Werke sind eine manierierte Linienführung und ein ausgeprägter horror vacui charakteristisch.
- Inv.-Nr.: KdZ 4454
- ISIL-Nr.: DE-MUS-018511
- Externer Link: http://www.smb.museum/museen-und-einrichtungen/kupferstichkabinett/home.html
- Copyright: Foto © Staatliche Museen zu Berlin, Kupferstichkabinett/ Jörg P. Anders; Text © Renaissance and Reformation: German Art in the Age of Dürer and Cranach, A Cooperation of the Los Angeles County Museum of Art, the Staatliche Museen zu Berlin, the Staatliche Kunstsammlungen Dresden, and the Bayerische Staatsgemäldesammlungen München, Catalogue of the Exhibition at the Los Angeles County Museum of Art, Nov 20, 2016 – March 26, 2017, Munich: Prestel, 2016; Kat. Nr. 73 / Nadine Söll
- Ausstellungskatalog: https://prestelpublishing.randomhouse.de/book/Renaissance-and-Reformation/Stephanie-Buck/Prestel-com/e504919.rhd
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