Nach seiner Rückkehr nach Deutschland 1953 zog Meidner zunächst in das jüdische Altersheim in Frankfurt, wo auch zahlreiche Holocaust-Überlebende wohnten. Hier malte er wieder in Öl, was ihm in den Jahren des englischen Exils fast unmöglich gewesen war, denn Farben und Leinwände waren zu teuer gewesen. Einen Schwerpunkt seines künstlerischen Schaffens nach der Rückkehr bildete die Porträtmalerei.